Kinder haben durch Taschengeld und Geldgeschenke eine enorme Kaufkraft, die gekonnt eingesetzt werden will. Die Kids Verbraucheranalyse 2012 des Egmont Ehapa Verlags schätzt, dass die 6 bis 13-Jährigen 2,87 Milliarden Euro jährlich zur Verfügung haben. Wenn das kein Argument ist, einkaufen zu lernen. Doch was lernt man denn eigentlich beim Einkaufen?
- Einkaufszettel schreiben und lesen (bei jüngeren Kindern kann man den Einkaufszettel auch aufmalen oder aus den Prospekten ausschneiden und aufkleben)
- Einkauf planen (präzise (5 Äpfel, 1 Brot und auch Freiraum geben z.B. 1 Tüte salzige Knabbereien, 1 Packung Eis)
- Transport planen und organisieren (Auto, Bus oder Fahrrad mit Rucksack, Tasche oder Korb, …)
- Finanzplanung (kaufen wir was wir brauchen oder haben wir ein Budget)
- Mathematische Fähigkeiten (Geld, Gewicht, Mengen, …)
- Strategisches Vorgehen (ich arbeite mich nach und nach durch die einzelnen Abteilungen oder ich arbeite den Zettel von oben nach unten ab)
- Sachkunde (kenn ich alles Obst/Gemüse, welche Brotsorte ist gesünder, warum steht teures auf Augenhöhe, …)
- Frustrationstoleranz („Ich kann nicht alles haben!“)
- Soziales Miteinander (nicht an den Regalen drängeln, sich an der Theke/Kasse anstellen, sich begrüßen und verabschieden, …)
Fällt euch noch was ein? Ergänzt es gerne in den Kommentaren.
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