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Was lernt man beim Backen?


Vom ersten Handgriff bis zum fertigen Endergebnis steckt das Backen voller Herausforderungen und Lernmöglichkeiten, auch dann noch, wenn man schon unendliche Male gebacken hat.


Das passende Rezept aussuchen, die benötigten Zutaten beschaffen (was man beim Einkaufen lernt, gab es als Extrapost, falls dich das noch interessiert) und die Arbeitsumgebung vorbereiten, all das bringt auch noch so spontane Geister dazu, im Voraus das ein oder andere zu organisieren. Auch grundlegende Hygiene kann man bei der Nahrungszubereitung lernen: wie war das mit Händewaschen und warum braucht rohes Ei eine Extraportion Vorsicht?


Um das Rezept umzusetzen, muss man lesen und das Gelesene verstehen können. Das Berechnen, Abwiegen und Abmessen der Zutaten fördert und fordert grundlegende Mathematik-Kenntnisse. Auch naturwissenschaftliche Phänomene können beim Backen beobachtet werden. Warum schmilzt die Butter, wenn sie warm wird? Wieso wird Eischnee fest, wenn man ihn rührt und warum färbt sich alles beim Backen braun? Kreativität und Feinmotorik sind vor allem beim Verzieren gefragt.


Alles in allem fördert das Backen Selbstständigkeit und Verantwortungsgefühl, Fähigkeiten, die auch in anderen Situationen elementar wichtig sind. Das Gebackene in den Händen zu halten, macht stolz und unabhängig. Selbst Lebensmittel herzustellen, steigert den subjektiven Wert der Produkte, sodass diese weniger weggeworfen und verschwendet werden. Generell schärft das Backen alle Sinne: sich absprechen, zuhören, genaues hinschauen, fühlen, probieren, riechen. All das bringt uns dem optimalen Ergebnis näher. Und wenn‘s doch einmal nicht gelingt? Dann sind auch noch Selbstreflexion und Mut gefragt. Immerhin ist man jetzt um eine Erfahrung reicher.


Fällt dir noch was dazu ein? Dann ergänze es gerne in den Kommentaren.

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